Grundlegendes
Die insgesamt 372 Epigramme, welche in der von Johannes Latomus erweiterten Edition der Elogia im Anschluss an die Kurzviten abgedruckt sind, weisen sowohl formal als auch inhaltlich eine nicht zu missachtende Diversität auf. So variieren sie etwa in ihrer Länge zwischen 1 (99.2) und 33 (52.1) Vers(en), wobei die Mehrheit der Gedichte aus 2-6 Versen besteht. Ebenso zeigen sich Unterschiede bezüglich des zentralen Themas und dementsprechend bei der Darstellung desselben. Um dieser Vielfalt Rechnung zu tragen und sie begrifflich darzustellen, scheint es geboten, die fraglichen Gedichte durch eine nachvollziehbare Terminologie zu benennen und so in Gattungen einzuteilen.
Paolo Giovio selbst bezieht sich an 53 Stellen in den Gelehrten-Viten mittels eines oder mehrerer Substantiva auf eines oder mehrere der darauf folgenden Gedichte. Dabei bedient er sich 32 Mal des Ausdrucks carmen oder carmina, fünf Mal ist von titulus/tituli die Rede, fünf Mal von epigramma(ta), drei Mal von epitaphium, zwei Mal von elogium, zwei Mal von inscriptio und je einmal von versus, distichon, elegia und cenotaphia. Der allgemeine Begriff carmen wird dabei zumeist mit einem entsprechenden Nomen wie epitaphium und/oder Verb wie inscribere bzw. der Angabe eines sepulchralen Kontextes, wie etwa der Beschreibung des Begräbnisortes, näher definiert. Den Ausdruck elogium verwendet Giovio jeweils für eindeutig inschriftliche Texte: einmal für einen längeren Text in rhythmisierter Prosa (47.1), das andere Mal kann der Begriff als zusätzliche Definition eines carmen als Grabinschrift verstanden werden (48.1). Diesen spezielleren Bedeutungsfacetten gegenüber steht Giovios Gebrauch des Ausdrucks an anderen Stellen, aus welchen zu schließen ist, dass damit eben meist die Kurzviten in Prosa bzw. generell Prosatexte mit inschriftlichem Charakter gemeint sind[1]. In dieser Form ist der Begriff auch im Werktitel zu verstehen.
Als Überbegriff für die vorliegenden Texte soll in Folge der Terminus ‚Epigramm‘ gebraucht werden. Anders als beim allgemeineren Begriff carmen wird damit der, für echte Epitaphien tatsächlich vorliegende bzw. sonst oft intendierte, Inschriftencharakter der Gedichte mitberücksichtigt. Zudem lässt sich die Eigenschaft der argutia, also der Scharfsinnigkeit, wie sie Giulio Cesare Scaligero für Epigramme postulierte, für die meisten der Texte geltend machen. Der Aspekt der brevitas, der Kürze, mag bei den längsten Gedichten nicht mehr unbedingt zutreffen, allerdings wurde in der humanistischen Dichtung hierin wie auch im Hinblick auf andere Charakteristika von Epigrammen alles andere als strikt definiert[2].
Was die weitere typologische Unterteilung der von Giovio und Latomus zusammengetragenen Gedichte betrifft, so wurde versucht, grundlegenden Phänomene zu fassen und anhand dieser zu differenzieren, ohne dabei eine unübersichtliche Fülle an Gattungen zu produzieren. Daraus ergaben sich die folgenden fünf Typen, welche im Anschluss in einzelnen Kapiteln näher definiert werden:
Notwendigerweise kann eine Einteilung der Gedichte in die genannten Gattungen nicht gänzlich objektiv, sondern höchstens intersubjektiv erfolgen. Die jeweiligen Definitionen ermöglichen hoffentlich die Nachvollziehbarkeit der Zuordnungen, welche freilich nicht immer absolut eindeutig sein können. Wie für alle Inhalte auf dieser Website gilt natürlich auch hier, dass wir für entsprechendes Feedback, konstruktive Kritik und fundierte Änderungsvorschläge stets offen sind.
In einem Addendum findet sich zudem eine Liste der Epigramme, welche von Giovio in den entsprechenden Viten angekündigt werden, wo also ein intratextueller Bezug hergestellt wird. Das passiert freilich (fast) ausschließlich bei Epigrammen, die bereits Teil der editio princeps von 1546 waren.
Die fünf Gattungen
Epitaph
Aus der Zusammenstellung der Gedichte bei Giovio, seiner des Öfteren erfolgenden Bezugnahme auf diese zum Abschluss der Kurzvita sowie anhand von Angaben z.B. in seinen Briefen[3] lässt sich schließen, dass seine ursprüngliche Intention hinsichtlich der „poetischen Appendices“ wohl die Wiedergabe der jeweiligen tatsächlichen Grabinschrift war. Da sich dieses Vorhaben aber offensichtlich nicht für alle Gelehrten umsetzen ließ, dienen in diesen Fällen vielfach extra für Giovios Werk verfasste Epigramme als Ersatz bzw. zum Teil auch zur weiteren Würdigung der Verstorbenen. Dieser Rolle entsprechend, weisen viele dieser Gedichte sowie auch diejenigen, welche später von Latomus hinzugefügt bzw. selbst verfasst wurden, ebenso typische Merkmale von Epitaphien auf[4].
Bei den besagten Merkmalen handelt es sich um:
- Bezugnahme auf das Grab (Erwähnung des Grabmals, der Grabinschrift bzw. deiktischer Verweis)
- Bezugnahme auf den Verstorbenen (Name, Leichnam/sterbliche Überreste, personale Deixis bzw. auch als Sprecher)
- Bezugnahme auf das Ableben (auch indirekt, z.B. durch Formulierung des Gegensatzes „einst/jetzt“)
- Ausdruck von lamentatio (Trauer) und/oder consolatio (Trost)
- Grabinschriftspezifische formulae und Motive
- Biographische Informationen (Herkunft, Alter, Abstammung, Leistungen, Angaben zum Charakter etc.)
Wie sich anhand derjenigen Epitaphien, welche sich nachweislich am Grab befunden haben bzw. befinden, zeigt, treten die aufgeführten Merkmale freilich nicht immer alle gemeinsam auf. Als vornehmlich relevant erweisen sich aber die Bezugnahme auf das Grab oder den Leichnam, vor allem durch deiktische Verweise (lokal, personal und bisweilen auch temporal), sowie die damit oft in Verbindung stehenden spezifischen formulae und Motive, wie etwa die Ansprache an einen (imaginierten) viator/Wanderer. Weiters kann die besonders ausgeprägte brevitas mancher Epitaphien dazu führen, dass nur wenige der genannten Aspekte auftreten. Das ist etwa bei Autoepitaphien in Form eines Einzeldistichons der Fall, wie z.B. dem des Giorgio Merula (37.1).
Mit diesen spezifischen Merkmalen sowie mit der (gedachten) Inschriftlichkeit der Epigramme geht auch einher, dass die meisten der als Epitaphien eingestuften Gedichte eine dramatische Darstellung als Kommunikationssitutation aufweisen. Imaginiert spricht der Verstorbene bzw. für diesen das Grabmal durch die Inschrift mit einer dieselbe lesenden Person[5].
Was hier nur teilweise berücksichtigt werden kann, ist die Frage, welche der als Epitaphien eingeordneten Gedichte tatsächlich als Inschrift am Grab der fraglichen Person angebracht waren und welche rein literarisch existierten. Sofern diese Information von Giovio gegeben wird und/oder extern nachgeprüft werden kann, wird sie in den allgemeinen Anmerkungen des jeweiligen Epigramms angeführt. Außerdem gilt, dass belegbar ‚echte‘ Grabinschriften auch als Epitaphien eingestuft werden, mögen sie den angeführten Kriterien auch nur wenig entsprechen.
Zusätzlich komplex wird die Situation dadurch, dass es für verstorbene Humanisten durchaus üblich war, neben dem wortwörtlich in Stein gemeißelten Epitaph noch weitere zu erhalten, die zum Beispiel von Bekannten und Bewunderern auf Pergament geschrieben, am Grabstein angebracht und in Folge zum Teil ediert wurden[6]. Im Fall von Pomponio Leto (El. lit. 40,5) erwähnt Giovio diesen Umstand sogar in der Vita, indem er schreibt, dass dessen Grab mit diversen Elegien geschmückt wurde (variis autem elegiis tumulus ornaretur). Da solche Angaben aber in den allermeisten Fällen fehlen, können diese appended epitaphs, wie Maia Wellington Gahtan sie nennt, hier nicht gesondert deklariert werden. Anhand der genannten Kriterien werden sie als Epitaphien eingeordnet oder einer der anderen Gattungen zugerechnet.
Abschließend sei noch angemerkt, dass die Bezeichnung eines Epigramms als Epitaph nur unter der Voraussetzung passiert, dass positiv über den Verstorbenen gesprochen wird. Andernfalls wäre eine Anbringung am Grab nicht vorstellbar, sei dies auch nur auf Pergament oder als gänzlich literarische Fiktion.
Kenotaph
Bei den Kenotaphien handelt es sich eigentlich um eine Untergruppe der Epitaphien. Insofern sind dies Epigramme, die einige der oben aufgeführten Kriterien aufweisen, wobei aber auf die eine oder andere Weise deutlich wird, dass der Verstorbene nicht am (fiktiven) Anbringungsort des Epigramms bestattet ist oder überhaupt keine Bestattung erfahren hat. In einem Fall wählt Giovio in der Vita sogar selbst die Bezeichnung cenotaphium (Girolamo Savonarola, 42.1).
Pseudo-Epitaph
In diese Gruppe fallen Gedichte, die anhand der oben genannten Kriterien zwar als Epitaph bezeichnet werden können, deren Inhalt jedoch nicht der Vorgabe entspricht, dass er auf einem Grabstein zumindest vorstellbar ist. In den meisten Fällen handelt es sich hierbei um Epigramme im Stil eines Epitaphs, die jedoch kritisch bis abwertend über den Verstorbenen sprechen.
Bei den wenigen anderen ist der Inhalt zwar grundsätzlich positiv, doch steht entweder der Verstorbene nicht hauptsächlich im Fokus (52.3) oder es wird die Imagination des Grabkontextes aufgehoben (74.2).
Sepulchrales Epigramm
Dieser Gattung werden diejenigen Epigramme zugeordnet, für die das Ableben der behandelten Person den wahrscheinlichen bzw. zumindest einen denkbaren Anlass darstellt. Daraus resultiert eine Thematisierung des Todes im Epigramm. In Abgrenzung zu den Epitaphien finden sich hier allerdings keine der gattungsspezifischen formulae, Motive wie die viator-Apostrophe oder deiktische Verweise, die ein Verortung an einem Grabstein wenigstens fiktiv möglich machen. Was hingegen verstärkt im Vordergrund stehen kann, sind Ausdrücke von Klage und Trauer oder die Weihung von Votivgaben[7].
Insofern für sepulchrale Epigramme keine zumindest theoretische Anbringung an einem Grabmal denkbar sein muss, können deren Inhalte durchaus auch kritische Aussagen über den jeweiligen Verstorbenen und/oder dessen Werk wiedergeben.
Wie schon im Abschnitt zu den Epitaphien erwähnt, gelten die Angaben von Giovio oder anderweitige Belege mehr als die Einteilung nach den angegebenen Kriterien. Daher finden sich unter den als Epitaphien deklarierten Gedichten auch einige wenige, die aufgrund ihrer formalen Eigenschaften eher als sepulchrale Epigramme zu definieren wären, die aber nachweislich die tatsächliche Grabinschrift des Verstorbenen waren bzw. sind.
Epideiktisches Epigramm
Das Adjektiv „epideiktisch“ erscheint zu näheren Definition der fünften Gattung deswegen besonders passend, weil damit sowohl der potentiell preisende oder tadelnde Charakter der Gedichte als auch der Selbstdarstellungswille des jeweiligen Autors angedeutet wird. Letzterer Zweck kommt speziell der epideiktischen Gattung in der Rhetorik zu[8].
Freilich gilt für Epigramme generell, dass die argutia des Autors zur Schau gestellt werden soll. Für die hier zugeordneten Gedichte soll der Begriff daher besonders als Abgrenzung zu den anderen vier Gattungen dienen und insofern darauf hinweisen, dass etwa das Ableben der Person oder gar der Grabkontext inhaltlich keine Rolle spielen. Die epideiktischen Epigramme bei Giovio und Latomus können insofern die jeweiligen Gelehrten loben oder kritisieren, dabei zum Teil bestimmte Werke oder Begebenheiten in den Blick nehmen und bisweilen einen anekdotischen Charakter annehmen.
Addendum
Paolo Giovio kündigt in 46 Elogien eines oder mehrere der folgenden Epigramme an, das passiert durch Formulierungen wie ubi tumulus carmine ab se composito nobilis conspicitur (El. lit. 5,3), sepulchro hoc distichon inscripsit (El. lit. 30,3) oder amici autem [...] haec carmina decantarunt (El. lit. 96,2). Insgesamt nimmt er so auf 54 Epigramme Bezug. Die Diskrepanz zur Zahl 53, die bei der Gattungsterminologie vermerkt ist und sich auf die Stellen in den Elogien bezieht, ergibt sich daraus, dass Giovio bisweilen z.B. mehrere Gedichte gesammelt als carmina ankündigt, was dann zu einer Begriffserwähnung führt, aber eben zur Zählung von zwei (oder mehr) angekündigten Epigrammen. Außerdem nutzt er umgekehrt z.B. in Bezug auf ein Gedicht sowohl carmen als auch epigramma, also zwei Substantive (und insofern zwei Stellen) für eine ‚Epigrammankündigung‘.
In den meisten Fällen bedient sich Giovio einer solchen Ankündigung, wenn danach ein Gedicht folgt, das wir als Epitaph eingestuft haben. Es handelt sich um 47 Epigramme aus 41 Elogien:
4.1, 4.2, 5.1, 6.1, 8.1, 9.1, 11.1, 12.1, 15.1, 16.1, 19.1, 19.3, 20.1, 21.1, 23.1, 24.1, 24.2, 27.1, 30.1, 31.1, 32.1, 37.1, 38.1, 45.1, 45.2, 47.1, 48.1, 57.1, 58.1, 59.1, 60.1, 66.1, 67.1, 68.1, 69.1, 69.2, 76.1, 80.1, 84.1, 91.1, 92.1, 98.1, 99.2, 100.1, 102.1, 102.2, 109.1
Weiters gibt es noch Ankündigungen eines Kenotaphs (42.1), eines Pseudo-Epitaphs (143.1a), eines sepulchralen Epigramms (40.1) sowie vierer epideiktischer Epigramme (17.1, 96.1, 96.2, 96.3).
Als Sonderfall ist 125.1 zu werten. Dieses, von Giovanni Pontano für Gabriele Altilio verfasste, Epitaph wird zwar von Giovio im Prosa-Elogium mit den Worten tulit[...] Pontani pietate supremi officii nobile carmen, quod pro titulo urnae marmoreae incideretur erwähnt, aber dann nicht zitiert. Johanne Latomus fügte das Gedicht dann der Edition von 1557 hinzu, wodurch hier quasi ex post eine ‚Epigrammankündigung‘ entstand.
[1] Siehe z.B. Giovios Formulierungen in Briefen an Lelio Torelli sowie Cosimo I. de' Medici (s. Minonzio 2012, 23–24. 25–26). Zum elogium-Begriff bei Giovio sowie zur Etymologie s. Meregazzi 1972, 5–7.
[2] Zur Definition der Gattung Epigramm unter Berücksichtigung von Scaligeros Postulaten s. Citroni 2019, 23–24. 36. 39–40; Enenkel 2009, 16–19.
[3] Minonzio 2012, 19f.
[4] Die folgende Auflistung basiert auf den Charakteristika, welche Henriksén 2006, 354. 358–361 für Epitaphien bei Martial anführt. Um den Anforderungen unseres corpus zu entsprechen, wurde Henrikséns Liste adaptiert und teilweise erweitert.
[5] Häusle 1980, 41–63.
[6] Wellington Gahtan 2015, passim.
[7] Die Wahl der Begriffs passiert in Anlehnung an Christer Henrikséns Klassifizierung von epigrammata sepulchralia, wobei er hierunter Epitaphien und Nicht-Epitaphien subsummiert. Zu letzteren zählt er laudationes, lamentationes, descriptiones und consolationes, also Gattungen, die wenigstens teilweise auch in unserer Gruppe der sepulchralen Epigramme zu finden sind. Korrekterweise müsste unsere Kategorie eigentlich „sepulchrale Nicht-Epitaphien“ heißen. Um diesen sperrigen Ausdruck zu vermeiden, bedienen wir uns des eleganteren und zudem leichter verständlichen Oberbegriffs, den wir insofern auf eine hierarchische Ebene mit unserer Gattung der Epitaphien stellen. Vgl. Henriksén 2006, 349–355.
[8] DNP , s. v. „Epideixis“; DNP, s. v. „Epideiktische Dichtung“
Literaturverzeichnis
Citroni 2019: Mario Citroni, What Is an Epigram? Defining a Genre. In: Christer Henriksén (Hg.), A Companion to ancient Epigram, Hoboken (NJ) 2019, 21–42.
Enenkel 2009: Karl A.E. Enenkel, Introduction. The Neo-Latin Epigram. Humanist Self-Definition in a Learned and Witty Discourse. In: Susanna de Beer – Karl A.E. Enenkel – David Rijser (edd.), The Neo-Latin Epigram. A Learned and Witty Genre, Leuven 2009, 1–23.
Häusle 1980: Helmut Häusle, Das Denkmal als Garant des Nachruhms. Eine Studie zu einem Motiv in lateinischen Inschriften, München 1980.
Henriksén 2006: Christer Henriksén, Martial’s Modes of Mourning. Sepulchral Epitaphs in the Epigrams. In: Ruurd R. Nauta – Harm-Jan van Dam – Johannes J. L. Smolenaars (edd.), Flavian Poetry, Leiden/Boston 2006, 349–367.
Meregazzi 1972: Renzo Meregazzi, Paolo Giovio. Gli Elogi degli Uomini illustri. Letterati, Artisti, Uomini d᾽Arme, Pauli Iovii Opera 8, Rom 1972.
Minonzio 2012: Franco Minonzio, «con l'appendice di molti eccellenti poeti». Gli epitaffi degli Elogia degli uomini d'arme di Paolo Giovio, Cologno Monzese 2012.
Wellington Gahtan 2015: Maia Wellington Gahtan, Appended Epitaphs. In: Karl A.E. Enenkel – Astrid Steiner-Weber (edd.), Acta Conventus Neo-Latini Monasteriensis. Proceedings of the Fifteenth International Congress of Neo-Latin Studies (Münster 2012), Leiden 2015, 214–226.