Cur caput armatum galea? Latus ense revinctum est?
Vim fati radios dixtin habere tuos?
Sed video melius fatum est nescire: Sciisse
quando nihil prodest, tela nec arma valent.
Cur caput armatum galea? Latus ense revinctum est?
Vim fati radios dixtin habere tuos?
Sed video melius fatum est nescire: Sciisse
quando nihil prodest, tela nec arma valent.
Cur caput armatum galea? Latus ense revinctum est?
Vim fati radios dixtin habere tuos?
Sed video melius fatum est nescire: Sciisse
quando nihil prodest, tela nec arma valent.
Wieso ist dein Haupt mit einem Helm bewehrt? Deine Seite mit einem Schwert gegürtet?
Sagtest du nicht, dass deine Handlinien die Kraft des Schicksals hätten?
Doch ich sehe, es ist besser, sein Schicksal nicht zu kennen: Wenn es nichts nützt, es gekannt
zu haben, dann bedeuten auch Geschosse und Waffen nichts.
Autor: Pontanus (= Giovanni Pontano) 1571, 1577.
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In seiner Vita beschreibt Giovio, dass Cocles Ermes Bentivoglio, dem Sohn des Giovanni II. Bentivoglio, vorhergesagt hatte, dass er im Krieg sterben würde. Dieser sei daraufhin so wütend geworden, dass er jemanden namens Coponus (Antonio Caponi) beauftragt habe, Cocles „als Opfergabe“ zu ermorden. Cocles habe die Gefahr geahnt und sich daher mit Helm und Schwer bewaffnet, sei Coponus aber dennoch zum Opfer gefallen.
Werkbezug: Chyromantie ac physionomie Anastasis, Physionomie compendium.